04 Einführung und PSE

Das Borsche Atommodell

Das Bohrsche Atommodell

Das Bohrsche Atommodell wurde 1913 von Nils Bohr entwickelt und basiert auf drei Postulaten, welche hier nicht weiter vertieft werden sollen. Entscheidend ist, dass hier die Elektronen eines Atoms als Teilchen verstanden werden. Diese werden auf Schalen aufgeteilt, die sich in ihrer Energie unterscheiden und unterschiedlich viele Elektronen aufnehmen können. Innerhalb der Schalen sind die Elektronen energetisch gleichwertig. Es existieren mehrere Schalen, deren Energie mit steigender Elektronenanzahl zunimmt.
  1. Schale: K-Schale, welche zwei Elektronen aufnehmen kann.
  2. Schale: L-Schale, welche acht Elekronen aufnehmen kann.
  3. Schale: M-Schale, welche 18 Elektronen aufnehmen kann.
usw.
Eine Schale muss immer erst komplett besetzt sein, bis die nächste Schale besetzt wird. Die folgende Abbidlung stellt das Atommodell nach Bohr da. Der Übersicht halber wird nur die K- und die L-Schale dargestellt. In der Mitte befindet sich der Kern.

Die dargestellte Abbildung stellt den Atomkern von Beryllium dar.
Der Atomkern kann durch seine Protonenanzahl Z (entspricht der Ordnungszahl im PSE ) und seine Nukleonenenanzahl (entspricht der Massenanzahl im PSE) charackterisiert werden. Die Nukleonen setzen sich aus Protonen und Neutronen zusammen. Beryllium verfügt über neun Nukleonen. Dies stimmt mit der relativen Atommasse von 9,01218 u überein.
Die Anzahl der Neutronen lässt sich auch ganz einfach berechnen. Die Differenz aus der Nukleonenzahl 9 und der Ordnungszahl 4 ergibt die Neutronenanzahl 5. Dieser Zusammenhang kann auch anhand der obigen Abbildung nachvollzogen werden.


Die Anzahl der Valenzlektronen (Elektronen auf der äußersten Schale) ergibt sich mit der Hauptgruppe. Beryllium ist in der zweiten Hauptgruppe angesiedelt, es befinden sich demnach zwei Elektronen auf der äußersten Schale.



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